In dem folgenden Artikel wird zunächst auf einige Grundlagen hinsichtlich des Aufschlags und der Platzierung des Aufschlags eingegangen. Im Anschluss wird eine konkrete Trainingsübung mit Aufschlag in die Rückhand vorgestellt.
Warum sollte der Aufschlag häufig in die Rückhand gemacht werden?
Die aufgestellte Frage lässt sich einfach beantworten: Weil die Mehrzahl der Tischtennisspieler mit der Rückhand schwächer sind, als mit der Vorhand. Viele Spieler haben sogar das Bedürfnis selbst bei Aufschlägen, die direkt auf die Rückhand platziert werden, diese mit der Vorhand anzunehmen.
Dies führt wiederum dazu, dass der Rückschläger sich mehr bewegen muss und somit die optimale Schlagtechnik nicht mehr ausführen kann, da er nicht optimal zum Ball steht.
Aufschläge auf die Rückhand – welche Varianten?
Prinzipiell sollte der Aufschlag nicht zu oft der Gleiche sein. Auch wenn er sehr gut funktioniert – irgendwann stellt sich der Gegner darauf ein. Dann spielt er ihn besser zurück und die Aussichten auf Erfolg sind nicht mehr so gut. Also variiert den Aufschlag bitte hinsichtlich der Rotation, des Tempos und hinsichtlich der Ballflugkurve. Selbst der Ballhochwurf hinter der Platte kann den Gegner irritieren und für euch zum Erfolg führen.
Die meisten werfen ihn regelkonform ca. 17 cm hoch. Wenn man sich einen Hermann Mühlbach ansieht, der den Ball ca. 2 Meter hochwirft und sich verinnerlicht, dass er einer der besten Aufschläger Deutschlands ist, so ist dieses Detail ebenso wirksam, wie die extreme Rückwärtsrotation in seinem Aufschlag.
Autor: Matthias Bormann